Im Jahr 2000 startete discorsi mit einem kleinen Buchprogramm, damals eröffnet von den Memoiren des ehemaligen UN-Generalsekretärs Boutros Boutros-Ghali. Im Laufe der Jahre erschienen zehn weitere Titel, dann war erst einmal Schluss. Andere Ideen und Projekte hatten Vorrang.
Vorhang auf
Die Jahre vergingen, aber die Idee blieb jung – und 2021 war die Zeit gekommen, sie wieder aufzugreifen. discorsi soll sich in ausgewählten Beiträgen, mit einem Schwerpunkt auf Essays, Themen der Zeit aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft widmen, aber auch ausgewählte Perlen aus den Archiven in Form von E-Books für neugierige und interessierte Leserinnen und Leser der Zukunft bereitstellen.
Von der Warte des Jetzt und Heute aus betrachtet, bietet menschliches Denken und Wissen gleich zwei faszinierende Panoramen: einmal den Blick auf das bereits Erreichte, die Perspektive auf die Vergangenheit, auf all das, worauf sich Zivilisation und Technologie gründen. Dann gibt es aber auch noch den Blick in eine nur schemenhaft erkennbare Zukunft, durchsetzt mit trügerischen Bildern und spät oder vielleicht nie enthüllten Wahrheiten. Auf dieser Grenze zwischen Wissen und Nichtwissen möchten wir uns hier ein wenig bewegen.
Auch heute noch gilt ein Text, den ich 2009 anlässlich eines Relaunchs von discorsi geschrieben hatte – daher sei er hier verlinkt:
Bild: Bibliothek der Literary and Philosophical Society of Newcastle upon Tyne
© Michael D Beckwith, CC0, via Wikimedia Commons
Kommentaren